Sonntag, 1. Juli 2007

Pimp my word: Juli

Ähnlich wie der Vormonat lässt sich auch der Juli nur auf recht abenteuerlichem Wege verwursten. iluJ - das ist im Deutschen unlösbar. Bleiben wir in der Gegenwart und Europa, fände man nur in Frankreich eine Entsprechung dazu: Le Poilu ("der Behaarte") ist dort wohl der umgangssprachliche Ausdruck für einen normalen Soldaten. Das ergäbe als palindromes Joint-Venture "Le Poilu: Juli-Opel" ;) Das scheint aber etwas unbefriedigend. Die zweite Möglichkeit ist ein wenig ausschweifender: eine Welt- und Zeitreise. Der heutige Irak vor 4000 Jahren: 90 Kilometer südlich Bagdads lag damals am Euphrat die Stadt ka-an-ra ("die Pforte Gottes"), die um 2000 v.Chr. in bab-ilu umbenannt wurde. Etwa 700 v.Chr. entstand daraus dann das weltbekannte Babylon. Was lässt sich nun mit dem keilschriftlichen Urnamen einer solch geschichtsträchtigen Stadt anstellen? Ich fürchte etwas, für das ich seinerzeit bestimmt noch gesteinigt worden wäre:





To be - "In red evil naked eye". Popstar-Tinnef-Famulatur:
begeistre somnambul Charts. Neiden nimmer Ahnung.
Nun Gesetzte: Letal - "I miss amusing ...". Nähre Volksrat
& Spott. Liedname: Juli - "Baby cremates sadness.
Send asset: a mercy!"
(bab-ilu). Jemand eilt: Topstars!
Klo-Verhängnis um Assimilate. Letzte Segnung nun Harem
& Minnedienst. Rah-Club: man mosert. Siege brutal um Affen-
nitrats Popeye-Dekan. Live der nie bot.

Nun, ich hoffe, man kann es als Parodie auf heutige Musik-Charts sehen ;) Insofern musste bab-ilu hier als Name eines frei erfundenen Platten-Labels herhalten.